Für viele Menschen, die über Backup nachdenken, ist es schwer, außerhalb des Cloud-Paradigmas zu denken. Cloud Computing ist ein so fester Bestandteil unseres digitalen Lebens geworden – und darüber hinaus ein Ort, der sich sowohl in seiner Größe grenzenlos als auch leicht zugänglich anfühlt -, dass es einfach Sinn zu machen scheint, wichtige Schnappschüsse Ihrer Daten dort abzulegen. Allerdings ist Cloud-Backup nicht immer der beste Ansatz; obwohl es viele Vorteile hat, gibt es auch andere Optionen, wie NAS und externe Festplatten.
In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Unterschiede zwischen Cloud-Backup, NAS und externen Festplatten. Indem Sie sie alle zusammen bewerten, werden Sie in der Lage sein, eine fundiertere Entscheidung darüber zu treffen, welcher Ansatz für Sie der richtige ist, wenn es um die Datensicherung geht.
Cloud-Backup
Die Popularität von Cloud-Backup ist in den letzten zehn Jahren rasant gewachsen. Mit der zunehmenden Verbreitung von Cloud-Anbietern hat sich in Unternehmen allmählich die Einsicht durchgesetzt, dass es notwendig ist, (mehr oder weniger) in die Cloud zu wechseln. Backup ist also nur ein Element dieser breiteren Branchenveränderung.
Und es ist nicht schwer zu erkennen, warum: Die Verwendung der Cloud für die Speicherung und Verwaltung von Backups ermöglicht nicht nur eine Skalierung in Bezug auf die Größe der Backups, sondern bietet auch viele andere Vorteile, die mit der Verwendung einer Drittanbieter-Plattform einhergehen – wie z. B. Automatisierung.
Was sind die Vorteile von Cloud-Backups?
Die Vorteile des Cloud-Backups sind unter anderem:
- Sicherstellung, dass Ihre Backups offsite, also weit entfernt von Ihren bestehenden Systemen und Ihrer Hardware, sind (im Falle eines Desasters unerlässlich)
- Die verteilte Speicherung auf verschiedenen Servern bietet Ihnen zusätzlichen Schutz
- Automatisierungswerkzeuge reduzieren den manuellen Aufwand für die Verwaltung und Konfiguration von Backups erheblich
- Die Fähigkeit, Skalierung ohne Planung oder schrittweise Änderung der Kosten zu verwalten (wenn Sie z. B. Ihre 10-TB-Festplatte füllen, werden die Kosten für die Speicherung von 10,01 überraschend signifikant).
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Was sind die Nachteile von Cloud-Backup?
Obwohl Cloud-Backup viele Vorteile bietet, gibt es einige Gründe, die zur Vorsicht mahnen.
- Wiederherstellungszeiten können sehr langsam sein (wie in unserem Beitrag über Cloud-Backup und Cloud-Synchronisierung erwähnt) – aus diesem Grund führen Unternehmen nur selten Image-Backups direkt in der Cloud durch. Typischerweise werden Sie Image-Backups für zusätzliche Sicherheit eher mit einem Cloud-Speicher synchronisieren.
- Kann beim Skalieren teuer werden – manchmal ohne dass man es merkt.
- Sie werden von Ihrem Provider abhängig – wenn dieser eine Sicherheitslücke erleidet oder seinen Service einstellt, müssen Sie sich anderweitig umsehen.
- Sie sind auch von einer Internetverbindung abhängig – wenn diese ausfällt, verlieren Sie die Verfügbarkeit (wenn Sie natürlich eine lokale Kopie Ihres Backups haben, hätten Sie extremes Pech, wenn der Ausfall bei beiden aufträte).
Letztlich macht Cloud-Backup Sinn, wenn Sie nicht viel Geld für Vorabkosten zur Verfügung haben und auch nicht über die IT-Ressourcen verfügen, um eine komplexere Reihe von Backups in Ihrem Netzwerk zu verwalten. Doch obwohl die Vorteile auf der Hand liegen, sollten Sie sich auch der Risiken bewusst sein, die damit verbunden sind, insbesondere auf längere Sicht.
NAS-Sicherung
NAS – Network Attached Storage – ist neben der Cloud vielleicht die am weitesten verbreitete Methode der Backup-Speicherung. Im Vergleich zum Cloud-Backup gibt es eine Reihe von klaren Vorteilen: NAS ist günstiger, wenn Sie große Datenmengen speichern wollen, und es ist auch deutlich schneller, was die Verfügbarkeit und den Zugriff auf die Daten angeht.
Vorteile der Verwendung von NAS zum Speichern von Sicherungsdateien
Zu den Vorteilen von NAS zum Speichern von Sicherungsdateien gehören:
- Kosteneinsparungen bei der Speicherung von Daten in großem Umfang.
- Hohe Leistung in Bezug auf Geschwindigkeit und Datenverfügbarkeit (wichtig für verteilte Büros oder wenn die Wiederherstellung besonders wichtig sein könnte).
- Sofortige gemeinsame Speicherung.
Nachteile der Verwendung von NAS zur Speicherung von Sicherungsdateien
Wie wir oben gesehen haben, gibt es jedoch auch einige Nachteile bei der Verwendung von NAS:
- NAS kann teuer sein und erfordert kurzfristig erhebliche Investitionen (im Gegensatz zu z. B. einer Cloud)
- Erfordert mehr manuellen Support und Wartung als Cloud-Backup
- Erfordert zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen – da die Verbindung über ein privates Netzwerk erfolgt, müssen Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherungsdateien vor gängigen Sicherheitsbedrohungen, wie z. B. Ransomware, zu schützen.
- Probleme mit der Netzwerkauslastung – wenn z. B. 10 Computer gleichzeitig gesichert werden, benötigt Ihr NAS eine 10-GB-Verbindung und Switches, die über einen 10-GB-Uplink verfügen – dies kann teuer werden (Macrium Site Manager enthält eine Option zur Begrenzung der Anzahl gleichzeitiger Sicherungen, um Ihnen bei der Verwaltung der Netzwerkauslastung zu helfen).
NAS ist also eine sehr sinnvolle Methode zur Speicherung von Sicherungsdateien – es ist nicht überraschend, dass sie bei vielen Unternehmen weiterhin beliebt ist. Da die Welt zunehmend geräteübergreifend wird, ist es in der Tat nicht ungewöhnlich, dass NAS seinen Weg in private Setups findet, insbesondere bei technisch versierteren Anwendern, die sich nicht auf einen öffentlichen Cloud-Anbieter verlassen möchten.
Verwendung externer Geräte zum Speichern von Sicherungsdateien
Obwohl Cloud und NAS die am weitesten verbreiteten Methoden zum Speichern von Sicherungsdateien sind, gibt es auch andere Ansätze. Im Großen und Ganzen können viele von ihnen als externe Speicherung bezeichnet werden.
Typischerweise wird dies eine externe Festplatte sein. Aber es ist auch möglich, Dinge wie einen USB-Stick zu verwenden.
Für große Unternehmen macht das natürlich überhaupt keinen Sinn. Und während es für Privatanwender in bestimmten Szenarien Sinn machen kann, gibt es Gelegenheiten, in denen ein solcher Ansatz in einem geschäftlichen Umfeld verwendet werden könnte. Externe Geräte sind billig und tragbar und stellen eine unkomplizierte Möglichkeit dar, die Datensicherung schnell und einfach zu erledigen.
Vorteile der Verwendung externer Geräte zum Speichern von Backup-Dateien
Hier sind die wichtigsten Vorteile der Verwendung von Geräten wie externen Festplatten zum Speichern von Backups:
- Günstig
- Offsite und isoliert von Ihrer Hardware und Infrastruktur
- Portabel, so dass Sie Daten und Dateien schnell an andere Standorte übertragen können
Nachteile der Verwendung externer Geräte
Externe Festplatten und andere Geräte können für Sicherungszwecke sehr nützlich sein, aber es ist wichtig, dass Sie vorsichtig sind, wann und wie Sie sie verwenden. Einige der Nachteile sind:
- Kann leicht verloren oder kaputt gehen (oder sogar gestohlen werden!)
- Anfällig für Malware
- Erfordert ein gewisses Maß an manueller Wartung und Konfiguration für eine erfolgreiche Nutzung
Letztendlich können externe Geräte zwar eine Rolle in Ihrer Backup-Strategie spielen, aber es ist wichtig, sie mit Vorsicht zu genießen. Wenn der Sinn eines Backups darin besteht, das Risiko einer Katastrophe zu minimieren, kann die Verwendung externer Speichergeräte leicht zu einer weiteren potenziellen Fehlerquelle werden.
Fazit: Achten Sie auf die Kosten und darauf, wie Sie oder Ihr Unternehmen arbeiten
Wenn es um Storage für Backups geht, ist es wichtig, dass Sie sich überlegen, was für Sie am besten funktioniert. Entscheiden Sie sich nicht vorschnell für einen Ansatz, nur weil er am bequemsten ist – oder weil er Online Casino Schweiz gesagt hat.
Ein wichtiger Schritt hierbei ist, sich der verschiedenen Arten von Backups bewusst zu sein, die in Ihrem gesamten Backup-Plan und Ihrer Strategie eine Rolle spielen. Es gibt z.B. signifikante Unterschiede in Bezug auf Kosten und Bandbreite zwischen Voll-Image-Backups und Datei- und Ordner-Backups. Um dies zu lösen,. Sie könnten einen Ansatz wählen, bei dem Sie Image-Backups lokal speichern und nur Datei- und Ordner-Backups synchronisieren. Im Falle einer Katastrophe können Sie das Betriebssystem und die Software neu installieren und die unersetzlichen Datei- und Ordnerdaten aus Ihrem Offsite-Cloud-Backup wiederherstellen.
Letztlich müssen all diese Entscheidungen Teil Ihres umfassenderen Ansatzes für digitale Hygiene und Cybersicherheit sein. Wenn Sie sich darüber im Klaren sind, wie Sie oder Ihr Unternehmen seine Daten nutzen, wird es viel einfacher, eine informierte Entscheidung zu treffen, die Ihre Daten sicher hält und die Wiederherstellung einfach macht.